Sonntag, 3. Februar 2013

Trainingstag 12 & Aufbruch

Auf in Richtung Süden 26.01.

Da meine Schienbeine immer noch nicht ganz i.O. sind verzichte ich heute auf laufen und schlafe bis 7 Uhr weiter. So gegen 7:30 schlage ich im Gym auf beschränke mich auf ein bisschen Boxsack und 2 Runden Pad-Work mit Wong. Jener welcher ist ein ehemaliger Profi-Thaiboxer und hat um 350 Kämpfe hinter sich.  Viele Leute sagen ja „Uuuuu, Thaiboxen ist ja so brutal!“ Da kann ich nur sagen :“Zeig mir mal einen Western-Boxer der nach 350 Kämpfen noch seinen Namen schreiben kann...“ Wong kann das, denke ich. Und der sprich sogar noch einigermaßen englisch.

Nach dem Frühstück verabrede ich mich mit Chris, Shawn und Oli zum Frühstücken. Ich checke schon mal aus, lagere meine Sachen einfach bei Chris ein und wir fahren zum Mongs Peael. Danach geht’s zum Airport-Center. Die Thais stehen total auf „Angrey Birds“! Für die, die das nicht kennen: „Ein Computer bzw Handy-Spiel in dem man mit verschiedenfarbigen Vögeln, welche mittels einer Steinschläuder geschossen werden, böse Schweine abballern muss. Man bekommt hier  Angrey Birds T-Shirts, Socken, Bettwäsche, Feuerzeuge, Stofftiere und und und. Wir habe uns mittlerweile schon ein Hobby daraus gemacht uns gegenseitig mit den Riesen-Angry-Birds-Plüschtieren zu bewerfen und ANGREY BIRRRRRDS zu rufen :-D. Sorgt immer für gute Laune im Shoppingcenter.

Im TukTuk
Zurück bei Chris sammle ich meine Sachen ein und begebe mich auf die Reise Richtung Bahnhof. Manchmal plane ich ja doch vernünftig und kann in einem rutsch leich meinen Roller abgeben und dann mit einem Songtou welches ich mir heranwinke für 40 baht (1 €) bin in die City fahren. Hier angekommen suche ich mir noch etwas zu essen und winke mir dann ein TukTuk heran. Grundsätzlicher Tip in Thailand: Immer TukTuks und Taxen aus dem Verkehr heranwinken. Nie eins nehmen welches rumsteht und auf Gäste wartet. Diese habens anscheinend ja nicht nötig zu fahren, liegt daran das sie die Fahrgäste dann meist mit überhöhten Preisen abzocken oder auf dem Weg noch bei 2 Schneidern, nem Reisebüro und nem Juwelier halten....


1. Klasse Zugabteil :-)
Am Bahnhof angekommen gammel ich noch etwas herum und begebe mich dann zu meinem Wagon. Ich habe echt Glück. Mein unbekannter Mitbewohner, der das untere Bett in meiner/unserer Kabine gebucht hat, taucht nicht auf. Somit habe ich die ganze Kabine für mich :-)






Hier mal mein erstversuch das Bett aufzubauen. Klappt sogar... Um 19 Uhr ist es hier ja dunkel.
(Muss ich nachreichen auf Grund von schlechter Internetverbindung)



Im Ticket enthalten ist ne Flasche Wasser und n Osaft. Essen kann man zusätzlich kaufen. Was ich auch mache. Ganz schön teuer... 350 Baht (8,75 €) und dann ab ins Bett. Oh, fast vergessen. Die Zug-Toilette möchte ich niemandem vorenthalten :-)

Nette Deckenhöhe :-)
1. Klasse Zug-WC
Mit nur knapp zweistündiger Verspätung kommen wir für Thaiverhältnisse pünktlich in Bangkok an. Man sollte hier immer Verspätungen einplanen und wissen, dass hier eine halbe Stunde auch schon mal 90 Minuten hat :-)

Ab ins viel zu teure Taxi.. ca.50 Baht sind normal. Ich habe 200 gezahlt bis zur Khao San Rd. Hatte aber nach 14 Stunden Zugfahrt, morgens um 8 echt kein Bock zu diskutieren. Da lass ich halt 4 mal grade sein... öhh.. egal.. Sind ja „nur“ 5 €.

Auf de Khao San Rd. angekommen suche ich erst mal ein Zimmer, zwecks duschen und Sachen lagern, und besorge mir dann ein Ticked für die Weiterreise nach Koh Phangan. Leider kauft der junge Man vor mir die letzte Zugkarte, und somit muss ich doch auf den Bus zurückgegriffen. So schlimm nicht, hab ich rund 400 baht (10 €) gespart.

Auf der Fähre nach Koh Phangan
10 Stunden, eine Nudelsuppenpause, einer rund zweistündigen Wartezeit beim Buswechsel und ein verlorenes Handy später bin ich auch schon an der Fähre nach Koh Phangan. Vorgestern war die legendäre Full Moon Party. Tausende von Techno und House Freunde aus der ganzen Welt schlagen dann auf Koh Phangan ein und feiern die ganze Nacht und den Morgen durch. Zum Glück komme ich heute erst. Der erste Fähre die von der Insel am Festland anlegt ist vollgestopft mit total fertigen zugedrogten Kasperköpfen. Ab auf die Fähre und nach weiteren zwei Stunden sind wir auch schon auf Koh Phangan. Am Pier zeigt sich schauderhaftes. Geschätzte 2-3000 Leute stehen hier und warten auf die Fähren. Einem guten Teil sieht man an, das die Pille von Gestern immer noch wirkt... Naja... sind ja alle erwachsen. Also doch die Massen drängeln und erstmal einen Roller besorgen. Honda Click, Vollautomatik für 140 Baht am Tag, 3,50 €. Da sag ich doch nicht nein. Mich mit Samt Rücksack, Umhängetasche und Sporttasche auf den Roller und mal Richtung Süden. Ich habe den Tip SP-Resort bekommen. Hütte am Strand am 250 Baht. Nach knapp 15 Min Fahren hat ichs auch gefunden. „Sorrih, no häf ruhm“ …
Bungalow
Grrr.... Aufn Roller und weiter.. Nach ein paar weiteren Fehlschlägen finde ich Pinks Bungelows. Hier ist zwar was frei, aber 600 Baht. (15 €) Ist für einen Bungalow direkt am Strand natürlich nicht viel, übersteigt aber mein Budget. Ich buche mich dennoch ne Nacht ein. Erstmal Duschen und dann die Umgebung erkunden...  





Blick von meinen Balkon!

Vor der Tür....

Tankstelle & Reifenservice
Am Nachmittag mache ich mich mal auf den Weg nach Tongsala, das ist hier so die „Hauptstadt“ der Insel. Gibt immerhin eine Hauptstraße und ein paar davon abzweigende Gassen :-)  Mit eine tollen Touristen-Karte versuche ich mich einigermaßen zu orientieren und das Diamond Muay Thai zu finden. Nach gefühlten 100 Stunden stelle ich fest, das die tolle Touristen-Karte in keiner weise auch nur irgendeinen Maßstab oder ein realistische Verhältnis der Straßenlängen,- und formen aufweist. Einen Platten und weitere 30 Minuten später finde ich dann Diamond Muay Thai. Gibts ja zum Glück alle 200m ne Werkstatt.

Bei Diamond Muay Thai is grade Nachmittagstraining und Mon, einer der Trainer kommt sofort auf mich zu. Wir klären alles nötige und ich schaue den Damen und Herren noch ein wenig bei Training zu, bevor ich mich auf den Weg zum Abendessen und anschließend ins Bettchen begebe.

Noch ein kleines Abendessen, etwas in der Hängematte vor der Hütte gammeln und dann ab ins Bett...

 

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