Montag, 30. Januar 2012

Sihanoukeville

Wir wollten in die „Touristenhochburg“ Kambodschas, nach Kompong Som oder besser bekannt als Sihanoukville... Nachdem wir von Koh Tonsey nach Kep übergesetzt hatten, überfiel und natürlich sofort die TukTuk-Mafia :-) Zunächst haben wir uns aber zum Bus/Taxi-Sammelplatz bringen lassen. Unser Fahrer frage „wä ju won tu goo tudeh?“ Und wie der Zufall es so will, hatte der nette Fahrer sogar ein eigenes Reisebüro... Selbiges befand sich IN seinem TukTuk, und zwar in eine Klappe unter dem Sitz :-) Hier fanden sich stapelweise Ticketblöcke der verschiedensten Transportunternehmen... Da der Busfahrer natürlich sein Kumpel ist (ist hier immer so), hat er auch direkt angerufen und zwei Plätze für uns sichern können. Nach nur 10 Minuten Wartezeit sollte der Bus schon kommen. Da haben wir ja Glück. Kostenpunkt: 9 U$ / Person. Das ist eigentlich zu viel, da der Spaß sonst wohl nur 7 U$ Kostet, aber: Es ist chinesisches Neujahr! Damit rechtfertigt man hier einfach alles...
Mit Zeiten verhält es sich in Kambodscha genauso wie in Thailand. Sie beziehen sich wohl meistens auf den gleichen Tag. Also in 10. Min kann auch heißen „irgendwann heute“, aber schon nach einer guten Stunde am Straßenrand warten, war der Minibus schon da. Zusammen mit 11 weiteren Personen + Fahrer und Gepäck also ab in den Bus. Das war ein Touristenminibus... in die Minibusse mit denen die Einheimischen von A nach B fahren passen auch mal 20 und mehr plus  Gepäck, Hühner, Reissäcke, Schweine und Moped aufs Dach :-)

Nur leicht bepackt
Los gings nach Sihanoukville. 120 KM in in ca. 2,5 Stunden. Nach gut 10 Minuten der erste Stop... Mitten im Nichts. Nur eine kleine mobile Zuckerrohrsaftpresse am Strassenrand. Eine der Passagierinnen nämlich hatte ihr Handy im Guesthouse vergessen.



Da hier jeder jeden kennt hat das Guesthouse den Fahrer angerufen und ein Motorradfahrer hat das Handy gebracht. Super Service!  Die beiden Damen an der Zuckerrohrsaftpresse haben in der Zeit wahrscheinlich ihren Jahresumsatz an uns gemacht :-) Mit Blubberbauch voll Zuckerrohrsaft geht’s weiter...
Nach gut 2/3 der Strecke erfolgte der obligatorische Stopp an der überteuerten Nudelsuppenküche des Kumpels des Fahrers und kurz danach waren wir schon in Sihanoukville.

Hier wird man grade zu überrannt von TukTuks und Moto-Fahrern. Sihanoukville hat verschiedene Strände. Der Bus hielt am Serendipity Beach. Hier war ist richtig was los. „Malle“ in Asien würde ich sagen... Liegestuhl an Liegestuhl, Bananaboot, Eimersaufen, 0,50 U$ fürs großes Bier, rotgebrannte, dickbäuchige Touristen mit weisen Socken in den Sandalen, die totaaal alternativen verfilzten Travler und Musik aus allen Ecken... Wir haben erstmal alle TukTuks ignoriert und sind die Straße die zum Strand führt einmal rauf und einmal runter gelaufen. Hier gibt’s unzählige Guesthouses. Aber kein Zimmer... Ist ja chinesisches Neujahr. Also doch ein TukTuk und auf zu den weiter entfernten Stränden. Doch auch hier ist nix zu bekommen. Der TukTuk-Fahrer steuerte erstemal sein favorisietes Resort an... Ab 40 U$/Nacht... „Sori, its chinise neujiha“... Nachdem wir auch Otres-Beach und Ochcheutel-Beach abgeklappert hatten und immer noch keine Bleibe in Sicht war, haben wir uns entschlossen Downtown einmal zu suchen. Also vom Fahrer dort absetzten lassen und einfach mal drauf los laufen. Nach einigen weiteren Fehlversuchen und/oder Preisvorstellungen ab 35U$ aufwärts haben wir dann bei „Fisherman Dan“, einem dicken Neuseeländer in Unterhemd und Nylonshort, ein Quartier für die Nacht gefunden. Dan murmelte etwas in einem unglaublichen (neuseeländischen?) Dialekt.. Ich meine etwas verstanden zu haben wei:“ Well, guys... „ dfkj kiowerwken each room jfsdkf 12 dollars... hmsdf only singelrooms...asfh“. Ok.. besser wie nix... Also Zimmer gebucht. Mit Aircon, heissem Wasser, KabelTV und sauber wars auch. In der Regel werden die Zimmer wohl nicht für die ganze Nacht vermietet, und wenn doch, dann eher nicht zum schlafen...  ;-) Wir hamm‘s ja, ist ja auch Chinese-Newyear... Also jeder ein Einzelzimmer...

Am nächsten Morgen erstmal ein Moped gemietet und versucht eine günstigere Bleibe zu bekommen. Alle Strände abgeklappert, aber nix... Also doch wieder Downtown. Hier haben wir dann in einer Seitenstrasse ein echt gutes Zimmer gefunden. Kim Chantha heisst das Guesthause. 10U$ für ein Twinroom mit eigenem Bad. „jesterde it was 25 dollars, chinese new year, todee 10 dollars an tumorro 7“ Da kann man ja mal nix sagen :-) Also einchecken und dann ins „Bavarian“ was Frühstücken. Den Laden nebst Wirt Leo sieht man echt in jeder Reportage über Kambodscha, außerdem gibt’s hier Graubrot, Käse uns div. Wurstspezialitäten :-)

Sihanoukeville ist kulturell nicht sonderlich interessant... Es gibt einen Wasserfall und... das wars... Zwei Tempel gibt’s auch noch, diese sind aber nicht soooo sehenswert. Und sonst halt Strand, Strand und ach ja.. Strand. Inseln mit Strand gibts noch... und... einen Naturschutzpark mit Dschungel und na? Was ? Richtig... Strand :-) Großartil was unternehmen kann man eingeltlich nicht. Am Strand liegen, in diversen Bars mit leichten Damen Billiard spielen.... Soloherren können die vielfältigen BoomBoom-Massage Angebote nutzen, oder sich am Partystrand nen Eimer Saufen :-) Freunde von Jamaikanischen Rauchwahren kommen hier auch auf ihre kosten. Jeder 2. verkauft hier Gras, und es gibt sogar Happy-Pizza mit „Special Herbs“...
Kleiner Markt

Tempel in Shianoukeville

Hautverkehrsknotenpunkt :-)

Die nette Dame die uns die Moped vermiete hat, sagte uns noch „if jo sih te police do trafficcontroll, betta juh törn around!“ :-) Den Gedanke im Hinterkopf, und los in Richtung Wasserfall. Wenn man genau aufpasst ist dieser auf dem NH4 sogar ausgeschildert. Eine Schotterpiste fürt von da ab zum Wasserfall. Kurz vor dem Ziel gibt’s ein Häuschen an dem Toursiten 1$ Eintritt Zahlen müssen. Moped unter Bewachung parken sind nochmal 50 cent und um über eine olle Holzbrücke zu gehen muss man nochmal 500 Riel (10 cent) latzen... Das alles zum Erhalt des Wasserfalls und der Natur... Und warum liegt dann überall müll rum? Grrr.. Achja... es ist ja Chinise New Year!!!
Kbla Chhay Wasserfall (Ausschnitt)
Also ist mal ganz Kambodscha zum Wasserfall gepilgert um dort zu Baden und zu picknicken. Den Müll wird der Einheimische dann einfach ins Wasser oder neben sich auf den Boden. Das ist im ganzen Land so üblich. Morgens wird dann der Müll vor der Tür zusammengefegt und angezündet. Aber nur der auf dem eigenen Grundstück, die Plastiktüte 5cm vor der eigenen Einfahrt bleibt liegen... Zurück zum Wasserfall.. Dieser ist mal wirklich eeindruckend. Wie überall in Kambodscha gibt’s weder geländer, Sicherungen oder Absperrungen. Man kann überall herumklettern und plantschen. Hier und da duscht auch jemand. Leider war die hölle los, ist ja Chiniese New Year!!... Plötzlich kamen zwei junge chinesen auf mich zu, beide wohl grade einem asiatischen Musikvideo entlaufen, und wollten unbedingt ein Foto mit mir machen... Keine Ahnung warum... hab mal mit gemacht und selber auch ein klassisches Touribildschn hab ich machen können :-)
Jawoll :-)
In Sihanoukeville gibt’s Ampel. Das klingt nicht außergewöhnlich, ist es aber... Bisher habe ich nämlich in Kambodscha noch keine gesehen :-) Natürlich ist der Verkehr hier genauso chaotisch wie überall anders im Land auch. Mit dem Unterschied das hier mehr los ist als in.  Aber es gibt ja Ampeln die den Verkehr regeln. Diese funktionieren nach dem gleichen System wie in Thailand. Es git nur rot und grün, und für jede Ampelphase einen Countdown. Meist 30 sec, der auf einer Anzeige über der Ampel läuft. Eigentlich ein super System... Das Problem ist nur, das die einzige Funktion der Ampel es ist, lustiges buntes Lich zu erzeugen... Kein Schwein (außer Touristen) interessiert sich dafür. Egal ob rot oder grün. Es sei denn die Polizei ist in sicht. Aber die haben abends ja auch mal Feierabend. Nachts wirkt das bunte Licht der Ampel noch viel toller :-D

Otres Beach
Wieder zurück in der City haben wir uns mal einen Überblick über die verschiedenen Strände Verschafft, und beschlossen, dass der Otres Beach der Richtige für uns ist. Ruhig, ohne Bananaboot und man kann hier wirklich noch Strandabschnitte finden, an denen man (fast) allein ist. Kühe grasen friedlich am Strand und nur ab und an kommt man ein Händler mit Obst o.Ä. vorbei und nervt :-D
Der LKW auf dem Bild hat ein Berliner Nummernschild und gehört einem deustche Pärchen (um die 50) die damit siet 7 Jahren durch die Welt reisen... Schon cool... Also am nächsten Morgen alles einpacken, auf Moped und ab zum Otres Beach. Ganz am ende gibt’s eine nette kleine Bungalow-Anlage mit dem namen Strawberry. Echt schick, Sauber und ne Hütte mit Bad für 15 U$.
Stravberry Hütte


Einziehen und ab an den Strand... wie die nächsten Tage auch :-)
Otres Beach, Kühe gibts hier überall :-)

Martin war zwischendurch einen Tag tauchen, aber ich hab faul am Strand gelegen... muss ja auch mal sein... Meine bisher großartiste Errungenschaft habe ich heute erstehen können. Diese wunderbare Taucherbrille...
Hammer oder?

Gestern sind wir dann wieder nach Downtown gezogen. Hier ist man zentraler und es gibt’s Zimmer für 8 U$ :-)

Geld ist hier auch eine gewöhnungsbedürftige Sache. In Kambodscha ist die Landeswährung der Reil. Der hat aber kaum Wert (1 € sind ca. 5100 Riel) Daher ist das gängige Zahlungsmittel im ganzen Land der U$. (1$ = 4000 Riel) Aber! Es gibt hier keine Münzen.... Wenn ich jetzt also etwas für 2,75 $ kaufe, und mit einem 5 $ Schein bezahle, bekomme ich z.B. 2 $ und 1000 Riel zurück. Oder 1$ und 5000 Riel... oder eine andere Mischung... da muss man schon aufpassen und mitrechnen :-) Ich habe mal gelesen das es wohl 50 und 100 Riel-Münzen gibt. Ich habe aber noch keine gesehen.

Man kann hier als männlicher Barang (weißer Ausländer) keine 5 Meter gehen ohne das sich folgendes Gespräch ergibt:

„hällo, hällo sör, niht TukTuk?“
„No, thank you...“
„niht TukTuk?“
„No, Thank you...“
„ah oke, won nei ledie? I no nei ledie!“
„No, thank you...“
„okeoke, won marijuwana?“
„hmpf..,No, thank you...“
„ok... koka?“
„No, thank you!“
„ah ok, häv a nei day sör“
„Thank you...“

Haare ab :-)
Martin sitzt beim Friseur (einmal Kopf rasieren 1U$) und ich kauf mal n Busticket nach Phnom Penh. Ich freue mich schon auf 5 Stunden Karaoke im Bus! Jippi ;-)

Mittwoch, 25. Januar 2012

Koh Tonsey

Auf dem Boot
Am Vortag hatten wir (Martin und ich) ein Ticket nach Koh Tonsey, die Kanincheninsel oder auch Rabbit Island. Der Name der Insel kommt nicht etwa daher das hier unzählige Kaninchen leben, sondern durch Ihre Form die angleich einem Kaninchen ähnelnd. Um 8 Uhr also los ins TukTuk und mit atemberaubenden Reisegeschwindigkeit von ca. 30 Sachen von Kampot nach Kep :-)
Um 9 geht unser Bot (hin und zurück 20US$). Das ganze funktionierte auch Reibungslos und schon waren wir auf unserer 20 minütigen Seereise nach Koh Tonsey.

In der Hütte
Auf der Insel angekommen findet man reichlich Hütten die etwa 50-100 meter vom Strand entfernt stehen. Normal kostet so eine Hütte zwischen 8 und 10 US$ / Nacht. Allerdings nicht heute, den es ist Chinesisches Neujahr... also kostet die Hütte 15 US$. Grrr. Naja... Das sind 7,50 / Person was ja nicht viel ist, aber für eine undichte Bambushütte mit zwei betten und 2 Moskitonetzen schon nicht ohne. Es gibt zwae eine „Badezimmer“, aber dieses verfügt über ein WC ohne Deckel und Brille und eine Brause an der Wand. Zum abspülen wird das Wasser mit einem Plastiknapf aus einem Becken geschöpft. Das ist hier zwar üblich, aber nicht für 15 US$. Naja.. gibt’s je keine alternative hier, außer zurück fahren. Da es Strom nur von ca. 18:30 bis 22:30 gibt, gibt’s natürlich auch keinen Ventilator :-)

Strand auf Koh Tonsey

"Zwei Apartment" Hütte :-)




Strand auf Koh Tonsey
Die Insel und der Strand sind aber wirklich sehr schön. Zwar ist der Sand nicht weiss wie in der Karibik oder in vielen ecken Thailands, aber ist es hier  wirklich sauber, da die Hütten/Restaurantbetreiber hier jeden morgen den Strand von Treibgut und sonstigen Abfüllen säubern. Zwischen den Hütten laufen Hühner und Hunde umher und es ist mal wirklcih ruhig. Kein Auto / Moped o.Ä. Da hier ja Feiertage sind, ist natürlich etwas mehr los, aber man findend hier locke eine Plätzchen am Strand.
Strand auf Koh Tonsey

Unternehmen kann man hier nichts... außer am Strand liegen, essen oder einem Pfad um die Insel folgen. Da die Insel einen Umfang von rund 6 km hat, ist das auch in 2 bis 2,5 Stunden erledigt. Allerdings mach die kleine Wanderung echt Spaß. An  der Küste entlang und ab und an mal ein kleines Stück durch den Dschungel. Aber der Pfad ist gut ausgelatscht und es ist einfach ihm zu folgen.  Hier und da gibt es Tiere oder komische Insekten zu sehen, und ab der ersten Schlange läuft man wesentlich vorsichtiger :-D
Koh Tonsey

Also zwei Tage an den Stand hauen und abends früh schlafen. Kultur gab‘s ja die letzten Tage genug :-)
Gute Nacht

Kampot & Kep


Von Kompong Cham gings dann direkt nach Kampot, einem kleinen Ort am Mekong-Delta. Also ein Busticket gekauft und ab über Phnom Penh nach Kampot. Die ersten 130 KM Busfahrt lief KEINE Karaoke DVD. Ich war zunächst schockiert und hatte schon große Panik vor Entzugserscheinungen :-) dann kam es nich schlimmer... Der Fahrkartenabreisser-Gepäckladeknecht packe einen Stapel DVD´s aus, und von da an lief Kambodschanische Bühnenkomedy... Das sah dann so aus :Auf einer total umgeschmückten Bühne sitzt im Hintergrund eine Band/Kapelle diese Spielt, wenn die Schauspieler auf die Bühne kommen oder gehen immer das gleiche Jingle.... Grundsätzlich wurden alle Frauenrollen von Männern und alle Männerrollen von Frauen gespielt. Allein das ist schon zum brüllen komisch... für Kambodschaner... Verstanden habe ich natürlich nix, aber alle hampelten auf der Bühne umher, zogen übertriebene gesichter und alberten, wie soll es anders sein, eine Liebesgeschichte. Soviel konnte ich verstehen. Das ganze natülrich in voller Lautstärke und alle anwesenden Kambodschaner lachten sich scheckig....

Phnom Penh Busbahnhof
Nach gut 2,5 Stunden war der Spuk vorbei und ich in Phnom Penh. Da ich währen meiner Reise noch von hier nach Bangkok fliegen werden, habe ich mir diese verstopfte Stadt für später aufgehoben und nur den Busbahnhof zum ungsteigen genutzt. Allein das ist schon ein Abenteuer... Alle 2 Minuten fährt irgendein Bus vor, und eine Durchsage auf Khmer (Kambodschanisch) ertönt, Leute springen auf und laufen kreuz und quer zu den Busen. Wenn man sich mühe gibt, kann man auch im Anschluss eine gelangweilte englische Ansage erahnen... als in etwa: „ Ledy an Gentlemä weejuwkj jwejrhwekj hwerweho to Kampot and Kep sdpweiwn please siwokf sduuie busnumba 59“ :-) Also spring man auf, läuft mit allen anderen durcheinander und schaut wo Bus Nummer 59 steht :-D Klapt aber... Ab Busbahnof hab ich mit noch ein Khmer-Sandwitch gegönnt. Ein Baguett mir Butter, zwei verschiedenen Arten Kambodschanischer Wurst , sah in etwa so aus wie Bierschinken, würzigem Papajasalat und Fischsauce :-) jamjam... 1,25 US$ echt Lecker...

Der nächste Bus sollte mich natürlich nicht enttäuschen und es schallte volle Pulle schnulzige Karaoke durch den Bus...Na ja.. sind ja nur 4 stunden fahrt :-) Natürlich erfolgt ein obligatorischer Halt an einem Restaurant mit überhöhten Preisen. Und schon war ich in Kampot. Ich sagte dem TukTuk fahre wo ich hin will, er antwortete „not hav“ ich versuchte ihn davon zu überzeugen das es das Guesthouse gibt, welches ich im genannt haben, aber er bestand auf „no hav“. Dann kam ein zweiter dazu und sagte „no hav, this is Kep, they have in Kampot!“ Ohoh... falscher Ort :-D schnell den Rucksack geschulter und wie ab in den Bus, der zum glück noch da stand...

Uferpromenade in Kampot
In Kampot angekommen beginnt wieder der Moto / TukTuk Wahnsinn. Alle örtlichen Fahrer warten am Banhof und teilen sich die Toursiten auf. Ob die wollen oder nicht. Nachdem mich mein Motofahrer 3 mal nicht zu dem Guesthouse gefahren hat in das ich wollte, habe ich aufgegeben und mich einfach von ihm zu einem Fahren lassen...
Sollte 10 US$/Nacht kosten... Mit jammern habe ich sie auf 8 Euro runterhandekn können. Sauber, mit Bad, Kabelfernsehen, WiFi und das direkt an der Flusspromenade :-) Abens habe ich mich dann wieder mit Martin getroffen, den ich durch www.das-kamdoschaforum.de kennengelernte hatte. Er war auch in Kampot und wir haben und in der „Wunderbar“, welche einem Schweitzer Auswanderer gehört (sehr zu empfehlen) auf ein Bier getroffen.

2x Honda Dream, 1x Martin :-)
Am nächsten Tag dann das große Wagnis. Nachdem ich nun einige Tage den Kambodschanischen Straßenverkehr beobachten könnte, dachte ich mir : „So schlimm kanns nicht sein“ und haben mir mal ein Moped geliehen. Hier in Kambodscha und auch in Thailand fährt man eine Honda Dream oder Wave. Die haben so 110 ccm (glaube ich), haben gut Power und machen Spass. Die haben zwar eine Fußschaltung und auch ein Fußbremse, aber es gibt keine Kupplung. Also einfahc gas weg und schallten... Die Dinger sind echt unglaublich. Die transportieren hier alles damit. Hühner, Schweine, Gasflasche, 5 Personen und viele viele Sachen die man sich nicht vorstellen kann. Hauptsache irgendwie stapelbar. Gerne auch mal 2 Meter Breit und 3 Meter hoch.... Wenn ich nochmal umziehe, dann hole ich mich einen Kambodschaner mit seine Honda, und mit einer Fahrt ist alles drüben :-D

Wir (Maritn und ich) Schwingen uns also aufs Moped, und auf geht’s zu 40 km entfernten Hauptattraktion der Gegend. Bokor Hill. Eine Geisterstadt, erbaut in den 20er von den Franzosen, da es hoch oben auf dem Berg viel angenehmer ist als unten. Bis 1995 haben sich hier wohl noch Rote Khmer verschannst. Ein Hotel, ein Casino und eine Polizeistation und weitere Gebäude sollen hier noch stehen. Tun sie auch... allerdings hat ein Chinesisches Unternehmen dien Ganzen Berg gepachtet, und baut hier oben ein rieeeseiges Resort mit allem drum und dran... mitten in die alte Geisterstadt.... Das Grand Hotel wird saniert, das Casino haben wir nicht mal gefunden zwischen den ganzen Baustellen und die Polizeistation sowie die ganzen anderen Gebäude sind von Bauarbeitern bewohnt. Die Fenster sind zugemauert und alles sieht scheiße aus. Bokor ist leider vorbei... Es lohnt nicht! Da war ich wohl n Jahr zu spät... 
Bokor Grand Hotel in 2011

Bokor Grandhotel Jan. 2012

Bokor Hill
Es gibts absolut nix mehr zu sehen :(
Was sich aber gelohnt hat, war die rund 40 KM lange fahrt den Berg hinauf... Auch wollten wir uns den Wasserfall kurz vor dem Gipfel anschauen, aber: Trockenzeit=Kein Wasser im Wasserfall... Trockenzeit... ja... Als wir uns auf den Rückweg machen wollten fing es natürlich an zu regnen.. Klar.. ist Trockenzeit... grrr... Auf dem Berg war‘s gefühlte 22 Grad, dazu asiatische Regengüsse und eine 40 KM lange Serpentinenstraße bergab... Ganz toll... Nass bis auf die Knochen und durchgefroren (Kambodscha, Trockenzeit?) stieg die Temperatur mit jedem meter den wir hinunterfuhren an... Unten wars 30 Grad... Die Sonne Schien und waren pitsch nass.. Was Solls...

Auf dem Rückweg was futtern... Mit nassen Klamotten das erst beste Restaurant ansteuern. Ein Thailänder... Ich hab Tom Yum Gai bestellt... eine thailändische Suppe mit Huhn (Gai), und Martin ein Masaman Curry (das ist u.A. mit Erdnüssen) . 15 min später bekam ich eine Suppe mit Schrimps und Martin bekam ein grünes Curry, ohne Erdnüsse.. Aber lecker wars trotzdem :-)
Noch was Füttern, trockene Klamotten an, frisch machen und ab in die Wunderbar...


Am Nächsten Morgen fix was Frühstücken und ab mim Moped in Richtung Kep. Das sind so 25 km von Kampot. Kep ist ein Seebad, es gibt also Strand! Juhu ! Vor dem Strand noch ein kleiner Abstecher zum Krabbenmarkt. Frischer kann das Zeug nicht sein. Die Krabben werden lebend in Körben im Meer gelagert, und wenn ein Kunde Interesse hat, rennen alle los, holen ihre Körbe aus dem Wasser und es wird lauthals um den Preis diskutiert...

Kampot Pfeffer

Weiter geht’s zur Pfeffer- Plantage.. Schließlich kommt der berühmte Kampot-Pfeffer aus der Region! Hier gibt’s nix zu sehen... außer Pfeffer... und einer echt fetten Spinne... Nun ist mir aber klar wie eine Pfefferpflanze aussieht :-) Dach noch zum Sunset-Rock. 
Ein Pfad durch den Dschungel führt zu dieser grandiosen Aussicht!
Aussicht vom Sunset Rock


Kep Beach
Jetzt aber zum Strand... Naja.. eher zum Sandstreifen. Kurz, schmal, aber hübsch... Eine Liege kostet 1US$ und es steht Sicherheitspersonal herum die auf die geparkten Mopeds aufpassen. Nach einem Bad im Meer, welches kaum eine Erfrischung ist, da Badewannentemperatur, und ein bisschen Sonnen gings zurück in Richtung Kampot.
Auf dem Weg (ca. 6 KM vor Kampot) kann man in eine nicht beschilderte Strasse einbiegen und kommt zum White Elefant Cave. Eine Höhle mit „Heiligtum“. Eine Steinformation die mit etwas Phantasie wie ein Elefant aussieht.
Weisser Elefant !?
Es war später Nachmittag und die nervenden Guides und die um Spenden Möchsgehilfen hatten schon Feierabend :-)

Danach wie jeden Abend noch in die Wunderbar. Zusammen mit Marin und einem Niederländischen Pärchen, das wir am ersten Tag bereits kennen gelernt hatten, ließen wir den Abend gemütlich ausklingen, bis eine wirklich nicht hübsche, transsexuelle sich neben mich setzte und mich anbaggerte.. immer wieder legte sie ihre Hand auf mein Bein. Nahe der Tasche in der mein Geld und mein Handy waren... Nachdem ich ihre Hand höflich beiseite legte, gab sie dann auf... Wenige Minuten später sah ich aus dem Augenwinkel, wie die eine schwarze Handtasche von einem Stuhl nahm... ein Paar Augenblicke später war sie Verschunden... Sekunden später sprangen einige Gäste und das Personal durch die Gegend... denn die Tasche war nicht die der Transe... Trotz Suche mit Motorroller war sie wie vom Erdboden verschluckt... So schnell kann‘s gehen... 
Sonnenuntergang bei Kep





Samstag, 21. Januar 2012

Kompong Cham

Die „Cham“ sind eine „Minderheit“ in Kambodscha. Diese Volksgruppe ist Muslimisch, während eigentlich überall in Kambodscha ein Mischmasch aus Buddhismus, Geisterglaube und Hinduismus vorherrscht. Wie dem Ortsnamen zu entnehmen ist, leben hier wohl einige dieser Volksgruppe :-)

Mopedanlieferung in
Kompong Thom
Heute Morgen wachte ich auf und es regnete wie aus Eimern. Naja... Wurst, sitze ja eh den halben Tag im Bus :-)  Der Bus sollte so gegen 9:00 in Kompong Thom eintreffen und mich an der Elefanten-Tiegerstatue einsammeln. Also Klamotten packen, schnell frühstücken gehen, mein ganzes Zeug  zur Bushaltestelle schleppen und gesagt bekommen:“ Ach, bei dem Wetter ist der Bus nicht vor 10 oder 10:30 hier... „ Gut... es ist 8:50... grrr...  geh ich also noch 2-3 Kaffee trinken :-) Um 11 war der Bus dann da... und es regnet immer noch. Alles fast trocken in den Bus gebracht und mich samt Gepäck neben einer einheimischen Dame aufgestapelt. Diese telefonierte permanent in einer Lautstärke mit der man sie noch in Köln hätte auch ohne Telefon hören können. Das einzige was dies nur übertroffen hat, war die schrille Karaokemusik die aus allen Boxen und von dem TFT Display über dem Fahrer schallte und strahlte :-)

Sauer ist anders...
In Kompong Cham angekommen habe ich mich dem erstbesten, der englischen Sprache mächtigen TukTuk-Fahrer anvertraut und mich zum Phnomprak Trochakchet Guesthouse fahren lassen und habe, ohne vorher einen Blick in die Zimmer zu werfen, einfach mal eins genommen. Im Reiseführer wars ja ganz gut bewertet. Das war auch das erste und letzte mal das ich mich drauf verlassen habe. Ok. Die Betten schienen sauber und frisch bezogen,aber es roch etwas nach... Klo... Mag an der Nasszelle liegen die mit im Raum war, und  nur duch eine halbhohe Wand abgetrennt ist... Die Vorhänge dürften mal gewaschen werden, und alles was nicht auf Kambodschaneraugehöhe ist, war ordendlich versifft.... Den ein oder anderen Mausehaufen hab ich auch nopch finden können. Egal, hatte ja nun schon bezahlt und mit den Einheimischen diskutieren sollte man besser lassen :-)
Nen Fernseher gabs. Der hat zwar gemacht was er wollte, aber mit Glück zeigte englischsprachiges Kabelfernsehen :-)

Mekong in Kompong Cham
Vor dem Guesthouse ist der Mekong nur etwa so breit wie der Rhein bei Köln.  Einige wenige 100m ändert sich das jedoch. Abends dann noch mal die Uferpromenade auf und ab laufen, n happen essen  und ab in die Heija. Um 22 uhr ist hier eh alles dicht :-)





Gute Nacht....


Bamboo Bridge
Am nächsten Morgen sammelte mich der TukTukfahrer vom Vortag vorn meinem Gusthouse auf. Ich hatte ihn für 8:00 Uhr bestellt und wir gurkten auch sofort los. Erst gings zur Bamboo-Bridge. Diese wird jedes Jahr in der Trockenzeit neu gebaut und führ auf die Mekong-Insel KohPaen. Auf dem Bild sieht man diese. Das ist wie gesagt eine Insel im Fluss. Nicht etwa das andere Ufer. Und es ist Trockenzeit. In der Regenzeit ist der Mekong hier noch breiter!


Wat Nokor
Wat Nokor
Danach weiter zum Wat Nokor. Einer wirklich kitschigen Pagode in mitten einer alten Tempelanlage. Viele Leute glauben ja in Chinarestaurants und in Freizeitparks sei der Asia-Kitsch total übertrieben. Lasst euch gesagt sein: Nein, ist er nicht :-D Die Anlage ist recht hübsch, aber klein. Bei der Touristpolice sind 2US$ fällig und man bekommt einen Zettel der auch zum Besuch von Phnom Pros und Phnom Srei (Männer-Berg und Frauen-Berg) berechtigt. Zu eben diesen gings dann sofort im Anschluss. Phnom Pros ist „nett“ oben drauf ist ein Moderner Tempel und überall springen Affen umher, die recht zutraulich sind. Man kann Bananen kaufen um die Affen zu füttern und wenn man seinen Zettel von Wat Nokor noch hat 2 US$ sparen ;-)

Affen auf Phnom Pros
Aussicht von Phnom Srei
Die Affen betrachten aber sowieso alles als ihr Eigentum und klettern fröhlich über Stände, Suppenküchen und Hängematten von a nach b. Auf Phnom Srei ist weniger zu sehen. Dafür aber wieder ewig Stufen rauf. Oben gibt’s ne hübsche Aussicht über die Gegend und eine kitschige Pagode.

Zwischen den beiden Hügeln erstreckt sich wieder ein „Killing Field“ aus der Zeit der roten Khmer.  Hier wurde eine schöne, für Europäer wohl sehr kitschige Parkanlage mit angelegt. Unzählige  Schmetterlinge flattern umher.. Es gibt eine Stupa in der eine künstliche Lotusblüte von ca. 1,5 m Durchmesser stehlt in der Schädel der Opfer aufgestapelt sind. Ich habe diese mal nur von außen fotografiert.... Der Besuch der Anlage ist kostenlos, aber man darf gerne eine Spende geben!!


Webstuhl
Weiter geht’s ins ein kleines Dorf, hier kann man zuschauen wir Kormas (trad. Kambodschanisches Tuch) gewebt werden und Palmzucker hergestellt wird. Alles traditionell von Hand.

Jetzt erstmal zurück in die Stadt, was futtern und ne kleine Mittagspause machen. Danach gings dann ins Paradies für Latexfetischisten... Zur Kautschuckplantage/Fabrik :) Unzählige Hecktar Gummibäume die alle von Hand „gemolken“ werden. Natürlich nicht als ich da war, weil die Bäume einmal im Jahr eine Pause brauchen... war ja klar :-) Auf dem Rückweg in die Stadt noch einen kleinen Abstecher zu einer Dame die eine kleine Lotusplantage betreibt. Echt Hübsch :-)

Noch schnell einen Busticket gebucht und am nächsten Morgen auf nach Kampot.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Kompong Thom


Eigentlich wollte ich nach Kompong Thom. Das ist aber von Battambang aus nicht so ohne weiteres Möglich. Das liegt erstens am Tonle Sap (dem großten Süßwassersee Asiens) der halt nun mal im Weg ist, und auch einfach daran, dass es keine direkte Straßenverbindung gibt. Man muss also über Phnom Penh oder über Siem Reap fahren. Klar könnte man direkt durch fahren und in Siem Reap oder Phnom Penh umsteigen, aber ich hab ja keinen Bock den ganze Tag im Bus zu sitzen.

Also Zurück nach Siem Reap. Wieder im Mirti-Guesthouse absteigen, diesmal ein Einzelzimmer für 6US$ mit privatem Bad. Am Nachmittag habe ich mich dann noch mit Martin getroffen den ich über www.das-kambodschaforum.de kennen gelernt habe. Am späten Nachmittag natürlich zusammen bei den Schwestern was essen, und abends mal ganz verrucht in „Mike´s Bier Bar“... Puh... Nachdem ich mehren sehr hübschen Damen klarmachen konnte, das sie zwar sehr attraktiv sind, ich aber einfach nur ein paar Bier Trinken und „no boomboom, thank you“ möchte, bekam ich von einer der Grazien „if you wan no boomboom, go awäh!“ zu hören... Ich hab‘s einfach mal ignoriert und mich von dem besoffenen Ami an der Theke zu ein paar Bier einladen lassen...:-) Die Bedienung war nämlich seine „Freundin“... glaubte er... :-D Er hat‘s Bier bezahlt und Geschickten aus dem Irak und Afghanistan erzählt... Angeblich war er Söldner... Keine Ahnung obs stimmt...Wurst, das Bier war lecker & kostenlos, die Geschichten interessant und die „Aussicht“ war super :-)

Am nächsten Tag dann per Bus nach Kompong Thom. Das liegt etwa auf halber Strecke zwischen Siem Reap und Phnom Penh ca. 150 km / 3 h Fahrt. Man kauft also ein Ticket nach Phnom Penh und sagt dem Fahrer das man in Kompong Thom aussteigen will. Wenn man‘s beim Ticketkauf sagt, schreiben dies sogar handschriftlich drauf. Aber lieber im Bus nochmal bescheid sagen ;-) Alles recht unkompliziert und es funktioniert :-)

Uhrzeiten sind im Kambodscha immer nur so ca. Angaben. Nix für Menschen die „deutsche Pünktlichkeit“ gewohnt sind :-) Um 8:30 sollte ich am Hotel abgeholt werden. Da der Bus um 9:30 Abfährt... um 9:15 würde ich dann abgeholt und er Bus ist dann so gegen 10:30 mal los :-)
Nach rund 3,5 Stunden war ich dann in Kompong Thom. Der Bus hällt am „Psar Kompong Thom“ dem örtlichen Markt. Hier kommen sofort 2-3 Moto/TukTuk Fahrer und bieten Ihre Dienste feil.

Zimmer für 6 US$
Ich hab mich dann zum Ponleu Thmey Guesthouse fahren Lassen, Einzelzimmer mit Ventilator, Bad und Fernseher für 6 US$. Sehr Sauber! Super Service, hier werden Betten Gemacht, Kostenloses Klopapier, Einwegzahnbürsten, Seife, zwei kleine Flaschen Wasser, abschließbarer Schrank und und und.
Den Rest des Tages habe ich im Bett / auf dem WC verbracht... wahrscheinlich war das letzte Bier vom Vorabend schlecht... :-)
Abend‘s ging‘s dann was besser, also fix zum Nachmarkt was futtern, einmal und die 5-6 Stände ablaufen und wieder ins Bett. 
ca 50% von Kompong Thom :-)


Am Nächsten Morgen ging‘s um 8 Los. Vorher ein kleines Frühstück in der American Bar. Für hiesige Verhältnisse recht teuer, aber der French Toast und der vietnamesische Kaffee sind echt gut :-) und aber auf die 30 km Lange fahrt für holprige Lehmpisten nach „Sambor Prei Kuk“ eine Tempelanlage aus der Vor-Angkorzeit (7-10 Jhd). 


Strasse, wer hätt´s gedacht :-)
Natürlich fing es etwas an zu regnen und ratz fast ist die Strasse eine rutschige Matschpiste. In der Regenzeit ist das wahrscheinlich nur ein Schlammpfad :)
Ich mal zum Großenvergleich
Stupa
Nach Sambor Prei Kuk schaffen es wohl nur rund 300 Touristen / Monat. Kostet 2 US$ an der Zufahrt und ich bin bestimmt 2,5 Stunden über ruhige Pfade durch den Dschungel gelaufen ohne auch nur einen anderen Meschen zu sehen! Die Anlage verteilt sich in 3 Haupt-Tempelgruppen auf die im Dschungel verteilt liegen. 

EintrittsKarte
Orientierungslegasteniker können sich vor Ort einen Führer buchen. Etwa 6 US$. Wer jedoch mit einer einfachen Karte auf der Rückseite der Eintrittskarte klar kommt, schaffst auch alleine. 

Wegweiser sind nur vereinzelt zu finden. Auf jeden Fall sehenswert! Wie überall sind auch hier Kinder, die einem Sachen verkaufen wollen... Das schlimme in diesem Land ist, das man ja nicht jedem etwas geben, und nicht von jedem etwas kaufen kann... Also hart bleiben, so gemein es auch scheinen mag.... Hier und da springen auch neugierige Affen umher. Also Klamotten gut festhalten :-)
Selbsterklärend :-)

809 Stufen...
Nachmittags ging‘s dann noch zum Phnom Santuk. Auf diesem Berg ist ein noch aktiver Wat (Kloster/Tempel) beheimatet. Lächerliche 809 Stufen geht’s den Berg rauf.... 207m Höhenunterschied... Uff.. das Ganze bei 30 Grad.. .Ich Depp... Oben angekommen offenbart sich eine umwerfende Aussicht und eine unglaublich verwinkelte Tempelanlage in dem noch Mönche und Nonnen leben.
Diese habe mich zunächst ungläubig angesehen waren aber sehr freundlich und fröhlich nachdem ich höflich gegrüßt und gelächelt habe.
Hab die "Panoramafuntion" noch nicht so raus :-)
schwimmender 12 KG Stein...
Überall stehen Spendendosen und man wird auch gerne darauf hingewiesen... Das ungewöhnlichste ist wohl ein 12KG schwerer Stein der in einer Art Aquarium schwimmt.... Ich tippe mal auf Lava- oder Bimsstein mit Lufteinschluss o.Ä.:-) Außerdem gibt’s hier unzählige Skulpturen, Buddhastatuen und und und... Auch soll man hier einen grandiosen Sonnenuntergang erleben können. Heute war‘s allerdings bewölkt. War aber trotzdem recht hübsch.

Also lächerliche 809 Stufen wieder runter, den Affenmännchen aus dem Weg gehen und mit dem TukTuk zurück in die Stadt... Kurz unter die Dusche und ab dem Nachtmarkt, 2 Trockenfische + Reisbrei essen. Fisch gut, Reisbrei nicht gut.. Selbiger ist zulange gekochter Reis in warmem Wasser. Komplett geschmacklos. Der Fisch ist getrocknet, kommt kurz auf den Grill und wird danach mit dem Hammer bearbeitet.. Schmeckt mal echt lecker! Am nächsten Morgen wollte ich nach Kompong Cham. Sind so 100 km. Entgegen div. Reiseführer gibt’s in der Stadt mehrere Ticketverkäufer. Außerdem gibt’s eine Direktverbindung von Siem Reap nach Kompong Cham die Leute in Kompong Thom aufsammelt; wenn man rechtzeitig bucht :-) Einer ist direkt an der Elefanten-Tiger-Statue und für 5 US$ gibt’s ein Ticket nach Kompong Cham...