Mittwoch, 1. Februar 2012

Ankunft in Phnom Penh

Im Reisebus
Nach einer für Kambodschanische Verhältnisse zügigen Busfahrt, natürlich mit reichlich Karaoke, der Fahrer eine Hand am Lenkrad, die andere auf der Hupe, bin ich lebend und nicht durchgefroren in Phnom Penh angekommen. In der Regel verfügen die Busse der Reiseunternehmen über eine Klimaanlage. Öffentliche Busse oder gar eine Eisenbahn gibt es in Kambodscha ja nicht.
Der Kambodschaner handhabt es mit Elektrogeräten in etwa so wie der Thailänder. Wenn man eins besitzt, muss man es auch benutzen. Und zwar immer und auf volle Pulle. Das gilt für Fernseher, Radios, Stereoanlagen usw usw.. Natürlich auch für Klimaanlagen! Darum ist diese im Reisebus IMMER an, und IMMER auf gefühlte 16 Grad eingestellt... brrrr... Natürlich ist meist die Einstellmöglichkeit über dem Sitz im Eimer, sodass man sich wie im Einschrank fühlt.. Draußen 30 Grad, und drinnen sitzt man mim Kaputzenpulli. Rausgucken kann man auch selten, da die Vorhänge meist zugezogen sind, weil die Sonne sonst so brennt :-)

Angekommen wird man selbstverständlich von der TukTuk-Mafia überfallen. Ich habe alle stehen lassen und habe mir erstmal n Khmer-Sandwich besorgt. Einer der Herren fing mich aber auch da ab und ich habe mich von Ihn mal zum „Last Home Guesthouse“ fahren lassen. Wenn ich jetzt so drüber nach denke klingt der Name schon n bisschen makaber... ;-) Dieses wird im einschlägigen Standart-Reiseführer als „gut und günstig“ beschrieben. Ok... günstig isses, die Betten sind auch sauber, aber im ganzen Haus herrscht Unordnung die meiner Meinung nach in Kürze „Messi-Ausmasse“ annehmen wird... Leider war nur noch ein 3er Zimmer frei, aber das ist mir ja Wurst. Für 7 U$ nehmen ich auch das. Im Vergleich zu anderen Zimmer in der vergleichbarer Nähe zur Flusspromenade ist das echt mal n Schnäppchen. Vieleicht findet sich ja noch jemand der mit einziehen will...
Blick aus den
Guesthouse
Den TukTukfahrer habe ich direkt mal für den nächsten Morgen 9 Uhr bestellt, und werde mir dann das volle Kulturprogramm geben :-) Den Abend habe ich mit meinem Sonnenbrand und starken Schulterschmerzen im Bett verbracht... Wo auch immer die her gekommen sind...

Viele der Hinweisschilder in Kambodscha sind für unseren „normalen europäischen Alltag“ häufig ungewöhnlich... Hier mal ein oder zwei die wirklich jeder verstehen sollte :

Am "Choeung Ek - Killing Fields" Museum
Im Guesthouse in Battambong
Bank in Siem Reap



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