Sonntag, 19. Februar 2012

Wieder mal back to Bangkok


Von Hua Hin ging‘s dann nach Bangkok, meine Freundin und zwei weitere Mädels am Flughafen abholen. Also mim Minibus nach Bangkok, und dann mit dem Taxi zur Khao San Road. Da die Mädels erst um 18:40 landen habe ich schon mal zwei Zimmer besorgt und mir ein Minibus-Ticket zum Flughafen geleistet. (120 Baht ~ 3 €) Dann duschen, rasieren und ab zum Flughafen. Am Flughafen musste ich dann feststellen, dass es zwei Ankunft-Gates gibt, und ich natürlich am Falschen stehe.... Naja.. ich habe mich dann finden lassen. Da die Damen nun schon 24 Stunden unterwegs waren, haben wir auf die öffentlichen Verkehrsmittel verzichtet und sind mim Taxi in Richtung Guesthouse. (4 Personen ~ 500 Baht (12,50 €) Abends gab‘s dann noch eine kleine Führung über und um die Khao San Road herum, und ab in die Heija.



Wat Arunratschawaram
Am nächsten Morgen eine kleine Runde Kultur. Eins der Mädels hatte wohl am Vorabend ein verdorbenes Bier..... erwischt und blieb im Bett. Sich per Boot durch Bangkok zu bewegen ist meiner Meinung nach die angenehmste und schnellste Art von A nach B zu kommen. Also zu 3. los zum nächsten Bootsanleger und auf zum Wat Arunratschawaram. Ich war hier im letzten Jahr schon. Ist allerdings dennoch interessant und spektakulär. Wenn ich richtig informiert bin,hat der König der diesen Tempel „restauriert“ hat, sein Volk aufgefordert Porzellan zu spenden. Dieses wurden dann ich kleine Teile zerschlagen und zurecht geschliffen um den Tempel von außen zu verzieren. Teilweise sind sogar komplette Teller als Verzierung eingebaut. Auch wurde in diesem alten Tempel der Berühmte Jade-Budha gefunden die heute in Wat Phrakaw, angeschlossen an den Königspalast, ausgestellt ist. 

Wat Arunratschawaram


Im Zug
Damit war‘s aber auch schon genug Kultur :-) Die Mädels hatte noch ein wenig Jet-Lag. Also noch etwas futtern und shoppen und alles vorbereiten, den am nächsten Morgen geht es per Zug nach Ayutthaya. Natürlich 3. Klasse. Und hier ist Holzsitz auch Holzsitz :-) 15 Baht (~0,38 €) kostet die Karte für gut 100 KM Zugfahrt. Schon ein Abenteuer für sich. Die Strecke führt vorbei an Wellblechhütten, Reisfeldern und kleinen Siedlungen.

Im TukTuk
Am Bahnhof in Ayutthaya fix ins TukTuk und in Richtung Chai`s Guesthouse, in dem ich letztes Jahr schon übernachtet hatte. Das Guesthouse hatte wohl die Flut nicht überstanden, aber der Inhaber (Chai) hat betreibt nun einige meter weiter ein neues Guesthouse. Wer hier mal ein sauberes, günstiges Zimmer bei netten Leute such : chaiayutthaya@yahoo.com . Ayutthaya Guesthouse. Direkt neben dem Street Lamp. Kennt jeder TukTuk fahrer. Im Guesthouse könnte man noch die letzten Überbleibsel des Hochwassers sehen. An der alten Einbauküche wahren die Oberschränke (ca. 160 cm vom Boden) aufgeweicht... Und das mitten in der Stadt!

Kurz ein,- und umziehen und per TukTuk, Tempel gucken. Alternativ kann man auch ein Fahrrad leihen, aber in der Mittagshitze durch die Gegend radeln muss ja nicht sein ;-) Zu Fuß habe ich das letzes Jahr versucht. Dumme Entscheidung. Auf der Touristmap sieht alles recht kompakt aus, aber das alles abzulaufen ist mal echt die Hölle....
Ayutthaya war einst die Hauptstadt Siams. Die Portugiesen haben sie mal als „schönste Stadt der Welt“ betitelt. Um 1350 haben die Burmesen im Krieg ziemlich alles zerstört. Die neue Stadt würde um und zwischen den Ruinen des alten Ayutthaya errichtet. Die alten Bauten über die ganze Stadt verteilt. 





Nach einer guten Ladung Kultur und einer beachtlichen Anzahl alter Steinhaufen gings zurück zum Guesthouse. Abends noch im „Street Lamp“ was essen, und am nächsten Morgen per Bus in Richtung Pattaya! Als Thailandurlauber muss man das ja mal gesehen haben... :-)

Ich war hier 2008 das letzte mal. Seit dem hat sich einiges verändert. Es gibt keinen cm Strand mehr ohne Liegestuhl. Nicht mal am Jomtjem-Beach. Überall Liegestuhlreihen, Sonnenschirme und unglaublich aufdringliche Händler. Mit englisch braucht man hier gar nicht anfangen, 95% der Touristen sprechen eh nur russisch. Speisekarten und Beschilderungen sind auch gerne in Kyrillisch. Wer dem Klischee Glauben schenkt, dass Engländer sich daneben benehmen und unhöflich sind, der sollte sich mal zwischen russischen Urlaubern aufhalten... ;-)
Selbst die Walking-Street, DER Entertainmentbereich (vor allem für Solo-Herren) ist nur noch halb so schillernd und blinkend wie 2008. Also mit den Mädels einmal den „Walking-Street“ rauf und runter, und dann in einen Club den ich auch noch von meinem letzten Besuch hier kenne. AngelWitch. (Soi 15) Hier sitzt man im Kreis wie in einem Zirkus um eine Bühne auf der reichlich GoGo-Stange befestigt sind. Selbige reichen bis in die „zweite Etag“ und die Damen kommen wie „Feuerwehrmänner“ an den Stange aus dem Nichts auf die Bühne geglitten. Zwischen den recht öden Gogo-Tanzeinlagen gibt es hier immer Show-Parts die ganz ansehnlich sind. Der Laden ist echt gut. Bier kostet lächerliche 300 Baht (7,50€) aber dafür ist der Eintritt frei :-) Auf dem Herren WC gab es ein „Refreshment“... Einen Thai der auf Wusch und gegen Tip eine kurze Massage durchführt, saubere Handtücher bereit hält, und ein heißes Tuch für Gesicht und Hände reicht :-)

Aber ein Bier reichte dann auch. Ab ins Bett, und am nächsten Morgen auf die Reise Richtung Kambodscha, denn die Mädels wollten ja Angkor sehen.


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